Zu früh beim Online-Dating
Noch zwei Stunden, dann würde Angela das erste Mal auf Patrick treffen, den Mann, den sie beim Online-Dating kennengelernt hatte. Sie war noch im Badezimmer und überlegte sich, ob sie Hand anlegen sollte, um sich ein wenig Entspannung zu gönnen, als es an der Haustür schellte. Verdammt, sie hatte ihre Mutter vergessen. Wie betäubt blickte Angela in den Spiegel und war einen Moment lang zu keiner Regung fähig. Wieder dieses enervierende Klingeln, energischer und fordernder als beim ersten Mal. Sie drehte sich seufzend um und warf den Bademantel über, fest entschlossen ihre Mutter mit einer Ausrede schnell abzuspeisen.
Mit raschem Schritt durchquerte Angela den Flur und überlegte fieberhaft, ob sie unsägliche Kopfschmerzen vortäuschen sollte oder dringende Schreibarbeiten, die sie sich aus dem Büro mit nach Hause genommen hatte. Sie entschied sich gegen die Kopfschmerzen. Das war gut, wenn man einen Kerl verjagen wollte, doch für ihre Mutter wäre das eine Aufforderung zum Bleiben gewesen; und Angela hatte jetzt überhaupt keine Lust auf die Hausrezepte der alten Dame. Ohne durch den Türspion zu schauen drückte die junge Frau die Klinke herunter und öffnete.
Der sexy Bursche vom Online-Dating
„Hallo Mama, ich …“, sie hielt mitten im Satz inne. Statt ihrer Mutter stand ein gut aussehender, hochgewachsener Mann mit dunklen Haaren vor der Tür. Seine samtweichen, braunen Augen schienen ihr Gesicht zu streicheln und seine fein geschnittenen Lippen verzogen sich zu einem lausbübischen Lächeln.
„Ich glaube, ich muss dich enttäuschen. Ich bin Patrick vom Online-Dating. Ich habe versehentlich einen Zug früher genommen und ich wusste nicht, was ich die ganze Zeit alleine in der fremden Stadt machen sollte. Ich hoffe ich störe nicht.“
Angela hatte ja schon von ihren Freundinnen von den tollsten Erfahrungen beim Online-Dating gehört. Doch dass das Schicksal ihr solch einen Adonis bescherte, damit war nun wirklich nicht zu rechnen.
„Hi, ich bin Angela und ich habe gerade, äh wollte gerade …“, Angela spürte, wie ihr das Blut in den Kopf schoss. Ihr Gesicht musste aussehen, wie eine Osram 10.000 Watt Rotlichtbirne. Scheiße! Fast hätte sie dem Kerl erzählt, woran sie vor seinem Klingeln gedacht hatte. Verlegen nagte sie an ihrer Unterlippe.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen machte Patrick einen Schritt auf sie zu, winkelte geschickt das rechte Knie an und packte sie an Schultern und Oberschenkeln. Dann richtete er sich wieder auf, wodurch Angela den Halt verlor und in seine Arme glitt. Er hielt sie jetzt wie ein Bräutigam, der seine Braut über die Schwelle trägt.
Angela glaubte den Verstand zu verlieren. „Da lang, ins Schlafzimmer“ keuchte sie heiser. Mit fahrigen Händen riss sie an den Knöpfen seines Hemdes.
Als sich seine Lippen um ihre schlossen und Angela die fordernde Zunge in ihrer Mundhöhle spürte, war es endgültig um sie geschehen. Willenlos lies sich zum Bett tragen. Sie genoss es, zuzusehen, wie sich Patrick seiner Kleidung entledigte. Nackt hatte sein Körper etwas raubtierhaftes. Groß, geschmeidig, muskulös. Mit sicherem Schritt bewegte er sich auf das Bett zu und legte sich neben sie. Angela schlang ihre Arme um seinen Hals und drängte ihr pochendes Geschlecht an seinen steifen Schwanz über das er noch schnell ein Kondom zog. Ein leidenschaftlicher Reigen aus Druck und Gegendruck verwandelte die Lenden der beiden in eine feuchtes Biotop und auch die schmatzenden Geräusche erinnerten eher an einen tropischen Regenwald, als an das Liebesspiel zweier Menschen.
Angela hielt die Spannung nicht mehr aus. Normalerweise stand sie vor dem Ficken auf Oralsex, doch jetzt wollte sie nichts weiter, als sein Ding in sich spüren. Nur noch von ihren animalischen Trieben gesteuert griff Angela nach seinem Schwanz, spreizte ein Bein leicht ab und dirigierte Patricks erregte Männlichkeit in ihre willige Muschi, die den harten Kolben bis zum Anschlag gierig in sich aufnahm.
Ihr Körper war zum Zerreißen gespannt, als Patrick mit langsamen Fickbewegungen ihren Unterleib in ein wollüstiges Loch verwandelte.
„Ja, stoß mich!“ entrang sich ihrer Kehle. „Härter!“ Er hielt einen Moment inne und drehte sie dann mit einer schnellen Bewegung seines Oberkörpers auf den Rücken, so dass er auf ihr zu liegen kam. Ihr heißer Atem blies ihm ins Gesicht. Für einen Moment lagen sie reglos aufeinander. Dann zog er seinen Schwanz fast aus ihr heraus, um ihn dann umso härter in ihre geile Fotze zu rammen.
Genau das war es, was Angelas ausgehungerter Körper jetzt brauchte. Einen Kerl, der ihr gnadenlos das Gehirn aus dem Kopf fickte. Dass er sogar zwei Stunden eher vor ihrer Haustür stand als erwartet, machte ihn nicht unbedingt unsympathischer.
© Jasminko Ibrakovic / Dollar Photo Club und Igor Mojzes / Dollar Photo Club